Um meine Gedanken festzuhalten, aber warum sollte ich sie festhalten? Sie sind schon doch vergangen. Und wen interessieren diese Gedanken? Nun starte ich einfach mal, einfach so ins blaue hinaus schreiben. Wo fange ich an? Gibt es überhaupt einen Anfang bei einem Blog. Also hier wird es losgehen, ohne großen Schnick-Schnack. 

Ich heiße Nina und habe gerade das Gefühl, dass ich schreiben möchte, meine Gedanken, Ideen, Inspirationen mit dir teilen und das alles in purer Leichtigkeit und mit Lebensfreude, weil ich es liebe zu schreiben. Und erst recht, wenn es keine „Regeln“ gibt, die werde ich mir also auch nicht selbst machen. Ok ich glaube, dass ich mich immer wieder daran erinnern darf, weil ich oft dazu neige, es in eine Form zu gießen, die gar nicht nötig ist. Denn wie wir alle wissen, weiß es das Leben eh immer besser, und so wird es auch mit diesem Blog sein. 

Ich weiß aktuell nicht nicht warum ich ihn beginne und auch nicht wie er enden wird, wenn es eine Ende gibt 😉

Marita und ich bei unserem ersten Treffen

Aber jetzt mal ganz von vorne, eine liebe Freundin von mir (Marita) hat mir kürzlich bei unserer ersten persönlichen Begegnung ans Herz gelegt einen Blog zu starten. Ich muss gestehen es ist nicht mein erster Blog, somit ist das ganze nicht jungfräulich und dennoch irgendwie, weil ich mir hier kein Thema „auferlege“. Ich habe vor darüber zu schreiben, was mich gerade beschäftigt, und wer weiß das schon was es alles beinhaltet. 

 

Es ist Donnerstag Abend, ein lauer Sommerabend, den ich entschieden habe zuhause zu bleiben, weil ich die Ruhe genieße, es draußen sehr warm und stickig ist und ich meinen letzten Arbeitstag vor dem Urlaub feiern möchte. Die letzten Wochen waren im Job ziemlich stressig, was mir ehrlich gesagt erst vor knapp zwei Wochen bewusst wurde, als ich ein paar Aufgaben wieder an meine Chefin abgeben konnte. Ich hatte mir in den letzten Monaten unbewusst Druck auf die Schultern gelegt, der sich dort scheinbar wohlfühlte und mich nun körperlich spüren lässt, dass es Zeit für etwas Neues ist. 

Gerade sehne ich mich nach Ruhe, wenig Menschen, viel Natur und genau das erwartet mich in den nächsten 10 Tagen Urlaub. In den letzten zwei Jahren merke ich immer mehr, wie gut es mir tut in der Natur zu sein, vorzugsweise am Wasser, das lädt mich so sehr auf, alleine wenn ich es nur anschaue. Wasser wird mir auch im Urlaub begegnen, und ein paar Berge zum wandern, Freunde die ich noch nie persönlich getroffen habe und nur virtuell kennen lernen durfte, Freunde die ich lange nicht gesehen habe und ganz viel leckeres Essen. 

Denn ich liebe es nun mal zu essen, in dem Moment wenn ich etwas esse vergesse ich die Welt um mich herum, alles steht still, und es zählt nur dieser eine Augenblick. Zugegebenermaßen trifft dieser Moment oft bei Kuchen ein, aber auch bei herzhaften Gerichten gelingt es mir. Und genau diese Momente machen mein Leben so wertvoll, ich brauche nicht viel um im hier und jetzt zu sein, ehrlich gesagt sogar gar nichts und dennoch ist es manchmal schön mit Herzensmenschen umgeben zu sein, mit denen ich meine Liebe zum Essen teilen darf, wunderschöne Gespräche habe und wir einfach nur sein können. 

 

Es gibt kein größeres Geschenk für mich als die Verbindung zwischen Menschen zu fühlen. Dann braucht es keine Worte mehr und gleichzeitig ist alles gesagt.